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Farbenspiel zum Thema Menschenrechte
Zwischen Ernst und Witz: Ausstellung von bruno da Todi
Hölzerne Stelen, die wie archäologische Fundstücke der Mayas, Inkas oder afrikanischer Völker anmuten, Zeichen wie aus den Anfängen von Schrift, repräsentieren im „Artelier“ das Werk Bruno da Todis. Säulengruppen, die für Themen der Menschenrechte stehen, mahnen symbolhaft, erinnern an „das Recht und die Pflicht, Mensch zu sein“ und sich auch so zu verhalten.

Der Maler und Bildhauer aus Umbrien, der in Nürnberg lebt, hat den 30 Artikeln der Menschenrechte vier weitere hinzugefügt und fordert in seinen Skulpturen verschlüsselt, sanft und doch nachdrücklich ihre Einhaltung ein. Das Thema Rassismus greift er mit einem Spiel von Farben auf, er klebt Stoffreste auf Holz, brennt und zerkratzt sie und schafft neue Formen, Harmonien und Kontraste. So liest der Betrachter die auf dem Kopf stehenden Buchstaben „sono neri“, sie sind schwarz. Bruno da Todi führt den Begriff „Farbige“ für alle Menschen, die nicht weiß sind, ad absurdum. Gerade die Weißen seien rot in der Sonne, blau in der Kälte, und grün, wenn ihnen schlecht ist. In einem Triptychon stellt er das Leid Unschuldiger dar, die in Somalia Opfer eines Blutbades wurden, ein weiteres Werk erinnert an den Völkermord in Ruanda.

Ungerechtigkeiten auf der ganzen Welt sichtbar zu machen, ist Todis Hauptmotiv. „Doch all diese Werke sind nur die Hälfte wert, wenn man Bruno und seine Geschichten nicht dazu erlebt“, meint Laurentiu Feller, der Leiter des „Arteliers“. Im vorderen Teil der Galerie sind in einem hellen Raum die Skulpturen und Bilder Todis zu sehen, im hinteren Teil gibt es eine kleine Espressobar und einen wunderschönen gartenartigen Innenhof. Die Galerie ist als Verein organisiert, der alle sechs Wochen wechselnde Ausstellungen zeigt. Am 8. und 9. Juli ist ein Schillerwochenende mit Lesung geplant. (Knauerstraße 3, bis 6.Juli Do/Fr.19-23, So. 16-19 Uhr)

Andrea Gerber-Kreuzer
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Gioco di colori sul tema Diritti dell’uomo
Fra il serio e l’ironia: Mostra personale di bruno da Todi

Delle steli di legno che fanno pensare a ruderi archeologici dei Maya, Inca o di civiltà africane, segni come dalle origini della scrittura, rappresentano nella galleria ARTelier a Norimberga l’opera di bruno da Todi. Gruppi di tronchi che raffigurano i temi dei Diritti dell’uomo, ammoniscono simbolicamente, rammentano “il diritto e il dovere di essere uomini” e di comportarsi in modo adeguato.

Il pittore e scultore umbro che vive a Norimberga, ai 30 articoli dei Diritti dell’uomo ne ha aggiunti altri quattro e ne esige con garbo ma energicamente nelle sue sculture cifrate il rispetto (l’osservanza).
Affronta il tema razzismo con un gioco di colori, incolla stracci sul legno, li brucia, li raschia e crea nuovi contrasti, forme e colori. Così, chi guarda legge le lettere capovolte: “Sono neri”. bruno da Todi dimostra l’assurdità dell’espressione “uomini di colore” per tutti quelli che non sono bianchi. Proprio i Bianchi sono rossi bruciati dal sole, azzurri quando sentono freddo e verdi quando stanno male ecc. In un trittico raffigura la sofferenza di innocenti che furono vittime di una strage in Somalia. Un’altra opera ricorda il genocidio in Ruanda.
Il motivo principale di bruno da Todi è di rendere visibili le ingiustizie in tutto il mondo. “Ma oltre al guardare è importante anche l’ascoltare i racconti di bruno sugli stimoli per le sue opere” dice il gallerista Laurenziu Feller.

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